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Strahlend weiße Zähne sind schon über viele Jahrzehnte ein Schönheitsideal und zeugen von einer gut gepflegten Mundhygiene. Dennoch gibt es viele Einflussfaktoren, die Zahnverfärbungen begünstigen. Aber selbst dann ist das natürliche Weiß der Zähne noch nicht verloren und kann zurückgewonnen werden. Ein weißes Lächeln ist nicht nur den Stars in Hollywood vorbehalten.
Im Folgenden beantworten wir dir die am häufigsten gestellten Fragen bezüglich weißer Zähne und Zahnverfärbungen und verraten dir die besten Tipps und Tricks, wie du sowohl Zahnverfärbungen vorbeugen als auch deine verfärbten Zähne wieder aufhellen kannst. Wenn du also auch gerne ein strahlend weißes Lächeln wie die Stars in Hollywood haben möchtest, dann lies dir die folgenden Absätze zu diesem Thema durch.
Das Wichtigste in Kürze
- Verschiedene Lebensmittel, wie Kaffee, Tee, Rotwein, Gewürze oder auch bestimmte Früchte können Zahnverfärbungen begünstigen, da sich die Farbpigmente dieser Lebensmittel an den Zähnen anhaften.
- Verfärbte Zähne müssen nicht immer das Resultat einer schlechten Mundhygiene sein, sondern können auch genetischen Ursprung haben.
- Es gibt unterschiedliche Methoden, um deinen Zähnen das natürliche Weiß zurückzubringen. Allerdings solltest du bei einigen Möglichkeiten Vorsicht walten lassen, um deine Zähne nicht nachhaltig zu schädigen.
Hintergründe: Was du über weiße Zähne wissen solltest
Bevor wir dir die besten Tipps und Tricks vorstellen, wie du mühelos weiße Zähne bekommst, beantworten wir dir zunächst die am häufigsten gestellten Fragen in Bezug auf weiße Zähne und Zahnverfärbungen.
Wieso verfärben sich Zähne überhaupt?
- Äußere Zahnverfärbung
- Innere Zahnverfärbung
- Altersbedingte Zahnverfärbung
Hier muss erwähnt werden, dass diese drei Arten der Zahnverfärbung natürlich auch gleichzeitig vorkommen können und nicht zwingend nur getrennt auftreten müssen. Im Folgenden erklären wir dir diese verschiedenen Zahnverfärbungen genauer und gehen jeweils auf die Ursachen der drei Arten ein.
Äußere Zahnverfärbung
Hier spielen äußere Einflüsse, die auf die Zähne einwirken, eine entscheidende Rolle. Häufigste Ursache einer äußeren Zahnverfärbung ist der Farbstoff in verschieden Lebensmitteln, wie zum Beispiel Kaffee, Tee, Rotwein, bestimmte Gewürze oder auch Früchte.
Dieser Farbstoff setzt sich an den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen fest, was schließlich zu einer Verfärbung der Zähne führt. Aber auch intensives Rauchen kann sehr schnell zu gelben Zähnen führen.
Jeder Mensch besitzt eine unzählbare Menge an Mikroorganismen im Mund. Setzen sich nun bestimmte Bakterien an der Zahnoberfläche ab, dann entsteht daraus Plaque. Wird Plaque nicht regelmäßig oder überhaupt nicht entfernt, bildet sich Zahnstein, der oft einen gelblich bis braunen Farbton annehmen kann.
Innere Zahnverfärbung
Wie der Name schon verrät, resultiert die Zahnverfärbung aus dem Inneren des Zahnes. Ein Absterben des Zahnes, dass zum Beispiel durch Karies, Wurzelbehandlungen, Zahnunfälle oder Zahnnervverletzungen hervorgerufen werden kann, färbt den Zahn dunkler.
Im Kindesalter können Schmelzmissbildungen bei der Zahnentwicklung zu Verfärbungen führen. Zu der inneren Zahnverfärbung zählen auch die Einnahme bestimmter Medikamente oder Gendefekte, die den Zahn dunkler werden lassen. Achte zudem stets auf eine vitaminhaltige Nahrungsaufnahme, denn auch ein Vitaminmangel kann Ursache für verfärbte Zähne sein.
Altersbedingte Zahnverfärbung
Im Laufe der Jahre bildet sich der Zahnschmelz durch Abnutzungen immer weiter zurück. Das darunterliegende Zahnbein, das von Natur aus eine gelbliche Farbe besitzt, schimmert durch den immer dünner werdenden Zahnschmelz stärker hindurch. Dies lässt die Zähne gelblicher erscheinen.
Die altersbedingte Zahnverfärbung ist ein natürlicher Prozess, der sich nicht aufhalten lässt, aber durch gründliches Zähneputzen verlangsamt werden kann.
Wie oft sollte ich meine Zähne am Tag putzen und worauf kommt es beim Zähneputzen an?
Allerdings ist Zähneputzen nicht gleich Zähneputzen. Hierbei kann einiges falsch gemacht werden. Einer der häufigsten Fehler beim Zähneputzen ist zu viel Druck. Dadurch kann sich das Zahnfleisch entzünden und schließlich zurückbilden. Die hierbei freigelegten Zahnhälse bewirken dann eine sehr hohe Empfindlichkeit der Zähne.
Aber nicht nur das Zahnfleisch kann sich durch zu viel Druck beim Zähneputzen zurückbilden, sondern auch der Zahnschmelz. Der immer dünner werdende Zahnschmelz lässt schließlich das darunterliegende, gelbfarbene Zahnbein durchschimmern, wodurch der Zahn gelblich erscheint.
Zudem solltest du dich beim Zähneputzen nicht nur auf die Zahnoberflächen beschränken. Die Zwischenräume müssen ebenfalls gründlich geputzt werden, um eine Bakterienablagerung zu verhindern, die dann wieder Ursache für Zahnverfärbungen sein könnte.
Welche Zahnpasta eignet sich am besten für die Zahnaufhellung?
Fluridhaltige Zahnpasten beugen die Kariesbildung vor. Durch die Fluride wird der Zahn mit einem Schutzfilm ummantelt, sodass verschiedene Säuren dem Zahn nichts anhaben können. Fluride haben aber nicht nur eine schützende Wirkung, sondern können bei Kariesbildung im Anfangsstadium auch eine reparierende Wirkung besitzen.
Zahnpasten mit abrasiven Inhaltsstoffen sind in der Lage, bereits verfärbte Zähne wieder natürlich weiß zu machen. Hierbei wird die Zahnoberfläche leicht abgeschmirgelt und die Zahnverfärbung somit abgetragen.
Helfen Hausmittel wirklich gegen verfärbte Zähne?
Die Anleitung, um mit Backpulver oder Natron seine Zähne wieder weiß zu bekommen ist relativ simpel. Einfach die befeuchtete Zahnbürste in Backpulver oder Natron tunken und hiermit die Zähne putzen. Anschließend den Mund gut ausspülen.
Das Backpulver besitzt ebenso wie die speziellen Whitening-Zahnpasten eine abschmirgelnde Funktion. Die Zähne werden also aufgeraut und der oberflächliche, verfärbte Zahnschmelz abgetragen. Kurzfristig kann das natürlich zu einem Whitening-Effekt führen, auf längere Sicht bilden die aufgerauten Stellen am Zahn jedoch neue und bessere Ablagerungsstellen für die Farbstoffe in bestimmten Lebensmitteln.
Langfristig führt diese Methode wohl eher zu stärkeren Verfärbungen und bringt nicht den erhofften Effekt weißerer Zähne.
Ein weiteres Hausmittel, das gerne für die Zahnaufhellung genommen wird, ist Kokosöl. Im Gegensatz zum Bachpulver schmirgelt das Kokosöl den Zahnschmelz nicht ab, sondern wirkt antibakteriell, beugt Karies vor, verhindert Mundgeruch und sorgt für eine positive Mundhygiene.
Beim Kokosöl ist das sogenannte Ölziehen eine beliebte Technik, um seine Zähne aufzuhellen. Hierzu nimmt man einen gut gehäuften Teelöffel Kokosöl in den Mund und zieht es circa 15 Minuten durch seine Zähne. Diese Technik sollte man einmal täglich durchführen. Nach circa zwei Wochen kann man einen aufhellenden Effekt feststellen.
Das Kokosöl sollte anschließend nicht im Abfluss, sondern im Restmüll entsorgt werden, da es sonst hart werden kann und folglich den Abfluss verstopfen könnte.
Ist das Bleichen der Zähne schädlich und hilft es überhaupt?
Das Bleichen der Zähne ist grundsätzlich eine relativ risikoarme Möglichkeit, die Zähne wieder aufzuhellen. Allerdings müssen für eine Bleichmittelbehandlung ohne Risiko bestimmte Voraussetzungen gelten. Die zu behandelnden Zähne dürfen auf keinen Fall Karies aufweisen. Denn so könnte Bleichmittel in das Zahninnere gelangen und den Zahnnerv nachhaltig beschädigen.
Eine Prophylaxe kann Zahnverfärbungen vorbeugen. Bei bereits verfärbten Zähnen ist das Bleaching eine gute Möglichkeit, die Zähne aufzuhellen. Sollte dies nicht ausreichen kann man bei besonders starken Verfärbungen Veneers, also hauchdünne Keramikschalen für die Zähne nutzen. Grundsatz bei jeder Zahnaufhellungsmethode ist, dass es vom Profi gemacht werden sollte. (Quelle: q-zahnaerzte.de)
Falls die Zähne schon öfter ausgebessert wurden und sich Füllungen in den Zähnen befinden sollte ebenfalls von einem Bleaching abgeraten werden, denn die Füllstellen würden ihren Farbton beibehalten. Hier müsste jede Füllung ausgebessert werden, um wieder ein gleichfarbenes Gesamtbild der Zähne zu kreieren.
Nach dem Bleaching können die Zähne zunächst etwas empfindlich reagieren. Das ist ganz normal nach einer chemischen Behandlung. Ein spezielles schmerzlinderndes Gel wirkt der unangenehmen Empfindlichkeit entgegen. Meist sind die Schmerzen am nächsten Tag schon Vergangenheit.
Können Zahnprothesen ebenfalls aufgehellt werden?
Auch hier ist ein gängiges Hausmittel das Backpulver. Hierfür mischst du einfach 8 bis 10 Gramm Backpulver mit etwa 250 Milliliter warmen Wasser und legst die Zahnprothese für circa 60 Minuten ein. Das im Backpulver enthaltene Natron löst anhaftende Partikel von der Prothese ab. Diese sind oft für Verfärbungen verantwortlich. Durch diese Methode können die Dritten wieder aufgehellt werden.
Auf das Backpulver sollte jedoch nicht zu oft zurückgegriffen werden. Der Zahnersatz ist oft sehr viel weicher als natürliche Zähne. Legt man die Zahnprothese dann zu oft in ein Backpulverbad ein, kann das das Material schädigen. Achte also stets darauf, nur bei wirklich starken Verfärbungen das Backpulver zu benutzen.
Ein weiteres Hausmittel, welches oftmals für die Reinigung der Zahnprothesen genutzt wird, ist Essig. Hier kannst du ähnlich wie beim Backpulver verfahren. Mische circa 70 Prozent Wasser mit 30 Prozent Essig in einem Glas und lege die Zahnprothese ein. Essig ist ein sehr aggressives Hausmittel, das die Zahnprothese von kleinen Partikeln befreit.
Auch hier solltest du allerdings auf häufiges Reinigen des Zahnersatzes mit Essig verzichten, da Essig sehr aggressiv ist. Er könnte das Zahnersatzmaterial nachhaltig beschädigen. Letztendlich ist von einer Reinigung mit Backpulver und Essig eher abzuraten. Viel mehr sollten hier schonende Reinigungstabs genutzt werden, die ebenfalls einen aufhellenden Effekt besitzen.
Weiße Zähne: Die besten Tipps & Tricks für weiße Zähne
In den folgenden Absätzen zeigen wir dir die besten Tipps und Tricks, wie du einerseits mühelos deinen Zähnen das natürliche Weiß zurückbringen kannst und andererseits Zahnverfärbungen vorbeugen kannst.
Die verschiedenen Methoden unterscheiden sich in ihrem Preis deutlich. Es ist ganz dir überlassen, wie viel du in weiße Zähne investieren willst und welche Methode du anwenden möchtest.
Zähne mit speziellen Zahnpasten aufhellen
Eine relativ günstige Methode, deine Zähne aufzuhellen, ist das Benutzen von speziellen Whitening-Zahnpasten. Sie beinhalten abrasive, also abschmirgelnde Putzkörner, die den Zahnschmelz leicht abtragen und somit die Verfärbungen beseitigen.
Hier solltest du nach circa zwei Wochen einen aufhellenden Effekt feststellen können. Spezielle Whitening-Zahnpasten liegen preistechnisch etwas höher als normale Zahncremen. Im Durchschnitt liegt hier der Preis bei circa 10 Euro, aber natürlich gibt es auch Ausreißer nach oben, die auch gut und gerne 25 bis 30 Euro kosten.
Obwohl durch solche Zahnpasten gute Effekte erzielt werden, sollten diese nur mit äußerster Vorsicht genutzt werden. Ein komplettes Umsteigen von einer normalen Zahncreme auf eine spezielle Whitening-Zahnpasta ist keinesfalls ratsam. Diese Zahnpasten tragen durch ihre abrasive Wirkung den Zahnschmelz ab.
Einerseits bilden sich hierdurch neue Angriffsstellen für Lebensmittelfarbstoffe, die sich dort festsetzen können, wodurch der Zahn sich wieder verfärbt. Andererseits wird dadurch natürlich der Zahnschmelz auch immer dünner. Dies hat zur Folge, dass das gelbfabene, unter dem Zahnschmelz liegende Zahnbein stärker hindurchschimmert und die Zähne somit gelblicher erscheinen.
Zusammenfassend lässt sich über diese Zahnaufhellungsmethode sagen, dass sie einen guten Aufhellungseffekt erzielt. Um die Zähne jedoch nicht dauerhaft zu schädigen, sollte sie nur in Maßen durchgeführt werden.
Zähne bleachen
Eine weitere gute Möglichkeit, seine Zähne wieder weiß zu bekommen ist das Bleichen der Zähne. Hier kann auf vier unterschiedliche Methoden des Bleaching zurückgegriffen werden:
Im Folgenden erklären wir dir diese vier Arten des Bleaching genauer und zeigen dir jeweils die Vor- und Nachteile auf. So kannst du dir ein genaueres Bild des Zähnebleichens machen.
Freiverkäufliche Bleaching-Produkte
Freiverkäufliche Bleaching-Produkte sind zum Beispiel Whitening-Stripes oder Whitening-Stifte, die man im Supermarkt oder in der Drogerie kaufen kann. Man führt den Whitening-Prozess in kompletter Eigenregie durch. Eine Beaufsichtigung des Prozesses durch den Zahnarzt gibt es hier nicht. Sie sind im Gegensatz zu den anderen Bleaching-Methoden relativ günstig und kosten zwischen 25 und 80 Euro.
Bevor du solche Produkte ausprobierst, solltest du trotzdem mit deinem Zahnarzt darüber sprechen und seine Meinung einholen. Denn ein unsachgemäßer Gebrauch freiverkäuflicher Bleaching-Produkte kann schwerwiegende Folgen für Zahn und Zahnfleisch hervorrufen.
Zudem solltest du diese Produkte nur dann anwenden, wenn du gesunde Zähne hast, die nicht von Karies befallen sind oder sonstige Schäden aufweisen. Denn nur dann ist generell ein Bleichen der Zähne überhaupt vertretbar.
Experten raten allerdings von dieser Bleaching-Methode grundsätzlich ab, allein schon, weil sie in kompletter Eigenregie durchgeführt wird. Das Bleichen der Zähne sollte immer unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Des Weiteren hat der Gesetzgeber bei freiverkäuflichen Bleaching-Produkten eine Obergrenze von 0,1 Prozent des zu verwendeten Wasserstoffperoxids festgesetzt. Ein aufhellender Effekt ist somit hier kaum zu erwarten.
Home-Bleaching
Das Home-Bleaching wird ebenfalls selbst durchgeführt, passiert aber unter zahnärztlicher Aufsicht. Hierzu fertigt der Zahnarzt eine Kunststoffschiene an, die mit einem bestimmten Bleichmittelgel ausgespritzt wird und mehrere Stunden getragen wird. Sie kann auch problemlos über Nacht getragen werden.
Diese Methode sollte mindestens zwei Wochen praktiziert werden. Um einen noch besseren Weiße-Effekt zu generieren werden mehrere Behandlungswochen empfohlen. Das Home-Bleaching ist im Gegensatz zu den freiverkäuflichen Bleaching-Produkten sehr teuer. Es kostet circa 400 Euro, gilt aber als eine der nachhaltigsten Bleaching-Methoden.
Regelmäßige Zahnarztbesuche während des Home-Bleaching-Prozesses sind ratsam, um mögliche Probleme vorzubeugen. Die Zähne können eine vorübergehend höhere Empfindlichkeit aufweisen. Auch hier sollte in jedem Fall der Zahnarzt konsultiert werden, um Entzündungen oder Ähnliches zu vermeiden.
In-Office Bleaching
Wie der Name dieser Bleaching-Methode schon sagt, wird das In-Office Bleaching in der Zahnarztpraxis vom Zahnarzt durchgeführt. Hierfür werden zunächst die Zähne gründlich gereinigt, sodass jeglicher Zahnstein oder sonstige Schmutzpartikel entfernt werden.
Anschließend wird das Zahnfleisch durch ein bestimmtes Gel geschützt, sodass das hochkonzentrierte Bleichmittelgel das Zahnfleisch nicht angreift. Darauffolgend wird das Bleaching-Gel auf die Zähne aufgetragen. Dieser Vorgang muss gegebenenfalls bei noch nicht erreichtem Wunschergebnis wiederholt werden.
Für diese Methode musst du schon etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Zwischen 300 und 650 Euro kostet ein In-Office Bleaching und hält circa 2 bis 4 Jahre. Aufgrund der zahnärztlichen Durchführung ist diese Methode relativ risikoarm. Jedoch müssen auch hier die Zähne gesund sein, sodass das hochkonzentrierte Bleichgel nicht ins Zahninnere eintreten und den Zahn nachhaltig schädigen kann.
Powerbleaching
Das Powerbleaching ist lediglich eine kleine Erweiterung des In-Office Bleaching. Die Durchführung findet ebenfalls durch den Zahnarzt statt und ist genau wie das In-Office Bleaching aufgebaut. Einziger Unterschied ist, dass beim Powerbleaching die mit Bleichgel bestrichenen Zähne mit einem UV-Licht oder Laser bestrahlt werden.
Dadurch wird der Vorgang beschleunigt und man kommt schneller zum erwünschten Ergebnis. Das Powerbleaching ist jedoch die teuerste Bleaching-Methode und kostet zwischen 650 und 750 Euro. Die Haltbarkeitsdauer liegt hier ebenfalls bei circa 2 bis 4 Jahren.
Alltagstipps für weißere Zähne
Eine weitaus günstigere Variante als das Bleichen der Zähne bieten verschiedene Alltagstipps, die sowohl in der Lage sind, die Zähne aufzuhellen als auch Verfärbungen vorzubeugen. Diese Tipps erklären wir dir in den folgenden Abschnitten genauer.
Kaffee- und Teekonsum reduzieren
Der morgendliche Kaffee oder Tee ist für viele Leute schon ein Ritual. Hinzu kommt eventuell noch eine Tasse während der Arbeit. Dieser starke Konsum der Heißgetränke begünstigt das Verfärben der Zähne enorm. Hier muss erwähnt werden, dass nicht nur schwarzer Tee Ursache sein kann. Des Weiteren sind Rotwein und Cola ebenso ausschlaggebende Getränke für gelbe Zähne.
Die färbenden Pigmente in den Lebensmitteln lagern sich auf den Zähnen ab und Verfärben die Zähne sichtlich. Reduziere deshalb den Konsum solcher Getränke, sodass sich die Zähne nicht mehr so stark verfärben können. Kannst du auf deinen Routinekaffee nicht verzichten, dann trinke stets ein Glas Wasser dazu. Dadurch kannst du deinen Mund spülen und den Farbpigmenten wird es Schwer gemacht, sich auf deinen Zähnen abzusetzen.
Zähne gründlich putzen
Ein einfacher Trick, der sich ganz leicht in den Alltag integrieren lässt, ist das gründliche Zähneputzen. Hier liegt die Betonung auf dem Adjektiv „gründlich“. Es spielt also sowohl die Technik des Zähneputzens eine entscheidende Rolle als auch das Equipment.
Grundsätzlich sollte man zweimal, besser noch dreimal am Tag Zähne putzen. Vor allem nach Mahlzeiten ist das Zähneputzen ratsam, um Zahnverfärbungen zu meiden und vorzubeugen.
Wenn du säurehaltige Mahlzeiten zu dir genommen hast, wie zum Beispiel Salat mit einem Essig-Dressing, dann solltest du mit dem Zähneputzen 30 Minuten warten. Die Säure weicht deinen Zahnschmelz auf, sodass er sich beim Putzen schneller abnutzen würde.
Ein häufiger Fehler beim Zähneputzen ist, dass nur horizontal geputzt wird. Achte hierbei auf kreisende Bewegungen. So werden die Partikel gründlich von der Zahnoberfläche entfernt und du verhinderst, dass zu viel Druck auf die Zähne ausgeübt wird.
Eine bewährte Methode beim Zähneputzen ist die sogenannte KAI-Methode. Hierbei putzt du zunächst die Kauflächen, danach die Außenseite des Zahns und schließlich die Innenseite. So garantierst du, dass du jede Stelle auch geputzt hast.
Es kommt aber nicht nur auf die Technik, sondern auch auf das richtige Equipment an. Achte stets auf die passende Härte der Zahnbürste für dich. Bei freiliegenden Zahnhälsen empfiehlt sich eine weichere Zahnbürste. Mit einer elektrischen Zahnbürste lassen sich meist gründlichere Putzergebnisse erzielen.
Oft reichen die normalen Zahnbürsten nicht aus, um auch die Zahnzwischenräume zu reinigen. Hier bedarf es einer Interdentalbürste oder Zahnseide. Diese können die Zwischenräume von Essenszeiten und sonstigen Partikeln befreien. So haben Bakterien keine Chance, sich festzusetzen.
Die Zunge ist ebenfalls ein beliebter Ort für Bakterien, sich festzusetzen. Hier solltest du einen Zungenscharber benutzen, um alle auf der Zunge sitzenden Bakterien zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass diese sich an die Zähne anhaften und sich somit Plaque und Zahnstein bildet.
Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen
Reicht das einfache Zähneputzen nicht mehr aus, um hartnäckige Verfärbungen zu beseitigen, dann ist eine professionelle Zahnreinigung ratsam. Hierbei werden die Zähne mit speziellen Geräten behandelt, sodass starke Verfärbungen nachhaltig entfernt werden können.
Zunächst wird hier jeglicher Zahnbelag auf und zwischen den Zähnen beseitigt. Anschließend werden die Zähne mit einer fluridhaltigen Paste poliert und geglättet. Dadurch können sich Bakterien und Lebensmittelfarbpigmente nicht so leicht an den Zähnen absetzen. Schließlich wird noch ein Fluridlack aufgetragen, der den Zähnen einen zusätzlichen Schutz bietet.
Eine professionelle Zahnreinigung sollte ein bis zweimal im Jahr durchgeführt werden und kostet je nach Praxis zwischen 80 und 120 Euro. Ratsam ist hier ein Kostenvergleich der Zahnpraxen. Ein Anruf bei der eigenen Krankenkasse kann auch nicht schaden, ob diese einen Zuschuss zur professionellen Zahnreinigung leisten.
Fazit
Viele Faktoren, wie bestimmte Lebensmittel, das Rauchen oder eine schlechte Mundhygiene begünstigen Zahnverfärbungen. Um deinen Zähnen wieder das natürliche Weiß zurückzubringen, gibt es die unterschiedlichsten Methoden, die auch durchaus sehr teuer sein können. Letzen Endes ist es deine eigene Entscheidung, welche Methode du wählst, um deine Zähne aufzuhellen.
Während manche Tipps und Tricks komplett risikolos sind, wie zum Beispiel die oben genannten Altagstipps, um weißere Zähne zu bekommen, solltest du andere Vorschläge nur mit äußerster Vorsicht genießen.
Hierzu gehören zum Beispiel das Zähneputzen mit Backpulver oder die Behandlung der Zähne mit freiverkäuflichen Bleaching-Produkten. Durch den Zahnarzt beaufsichtigte oder durchgeführte Methoden weisen grundsätzlich kein Risiko auf.
Bildquelle: Samborskyi/ 123rf