Zuletzt aktualisiert: 21. Januar 2021

Schöne lackierte Finger- sowie Fußnägel tragen nicht nur zu einem gepflegten Äußeren bei – sie gelten oft als Aushängeschild für die Frau. Doch das Nägel lackieren erweist sich oft nicht als einfach.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Nägel am besten lackieren kannst, welche Tipps zu einem perfekten Ergebnis beitragen und was du sonst noch alles über das Nägel lackieren wissen solltest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Um ein rundum gelungenes Ergebnis zu erzielen, ist die richtige Vorbereitung deiner Nägel genauso wichtig, wie das Lackieren an sich.
  • Um deinen Nagel zu pflegen, zu schützen und die Haltbarkeit zu verlängern empfiehlt es sich, erst einen Base-Coat, dann den Nagellack und anschließend einen Top-Coat auf die Nägel aufzutragen.
  • Es gibt verschiedene Variante von Nagellack, die du verwenden kannst. Dies reicht vom klassischen Nagellack bis hin zu UV Nagellack, wie im Studio und bietet viele Möglichkeiten für ein außergewöhnliches Nageldesign.

Unsere Produktempfehlung

Der Nagellack von Sante Naturkosmetik ist Base Coat und Top Coat in einem. Als Unterlack schützt er die Nägel vor Verfärbungen und spendet brüchigen und weichen Nägel eine Extraportion Pflege.

Als Überlack hinterlässt er ein seidenmattes Finish und trocknet laut Hersteller schnell.

Was ist eine Maniküre?

Als Maniküre wird die kosmetische Pflege und Behandlung der Hände verstanden. Das äquivalent dazu wäre die Pediküre – Pflege und Behandlung der Füße.

Normalerweise werden diese Behandlungen in Kosmetikstudios durchgeführt, mittlerweile kannst du mit geeigneten Hilfsmittel aber zu Hause deine Hände und Füße verwöhnen.

Eine professionelle Maniküre kannst du mit den richtigen Hilfsmitteln auch bequem von zu Hause aus durchführen. (Bildquelle: 123rf.com / 104876391)

Eine Maniküre ist wichtig, um deine Nägel bei Nagelkauen oder dem falschen Schneiden vor Nagelpilz oder anderen Infektionen zu schützen. Auch spröden, brüchigen Nägeln kann eine Maniküre helfen und sie rundum pflegen und stärken.

Eine Maniküre umfasst grundsätzlich folgende Schritte:

  • Baden der Hände in Seifenwasser
  • Schneiden und feilen der Fingernägel
  • Entfernen der Nagelhaut und Dreck unter den Fingernägeln
  • Polieren und lackieren der Fingernägel
  • Eincremen der Hände

Oftmals ist auch noch eine Massage in der Maniküre inbegriffen. Das ist allerdings von Studio zu Studio unterschiedlich.

Für das Auftragen des Nagellacks ist eine Maniküre vorab grundsätzlich sehr wichtig. Der Nagel muss auf den Lack vorbereitet und gepflegt werden, da Nagellack aufgrund der enthaltenen Chemie nicht unbedingt das gesündeste für die Nägel ist.

Nagellack auftragen erweist sich allerdings oft als schwierig – wer sich beim Nägel lackieren ungeschickt anstellt, wählt oftmals den einfacheren Weg und geht für ein schöneres Farbergebnis zu einer professionellen Maniküre oder Pediküre in ein Nagelstudio.

Doch dies geht auf Dauer ganz schön in den Geldbeutel! Durch die richtigen Tipps und Tricks kannst du dir deine Nägel auch wie ein Profi zuhause lackieren.

Ein schönes Ergebnis fängt dabei mit der Vorbereitung des Nagels an und hängt oftmals auch von qualitativem Lack, wie z. B. dem Nagellack von Essie sowie kleinen Tricks ab.

Hintergründe: Was du über das Nägel lackieren wissen solltest

Was muss ich beim Nägel lackieren beachten?

Bevor der Nagellack auf die Nägel aufgetragen wird, sollte eine kleine Maniküre bzw. Pediküre durchgeführt werden, um ein ordentliches und langanhaltendes Ergebnis zu erzielen.

Anschließend solltest du die Nägel mit einem Unterlack oder Rillenfüller grundieren, damit sich der Nagellack beim Auftragen ebenmäßig verteilt.

Beim Auftragen des Nagellacks solltest du von der Mitte des Nagels aus beginnen und den Nagel mit Pinselstrichen nach links und rechts ausfüllen.

Achte dabei darauf einen kleinen Rand zur Nagelhaut zu lassen, damit das Ergebnis sauberer und präziser wirkt. Zudem kaschierst du deinen Nagel damit optisch schmaler.

Zum Schluss kannst du deine Nägel noch mit einem Überlack versiegeln, dies trägt dazu bei, dass der Nagellack länger hält, und verleiht deinen Nägel noch zusätzlich einen schöneren Glanz.

Um die Farbe deines Nagellacks zu intensivieren, kannst du mehrere Schichten Nagellack auf deine Nägel auftragen.

Welche Utensilien brauche ich zum Nägel lackieren?

Um die richtige Technik beim Lackieren überhaupt anwenden zu können, brauchst du eine gewisse Grundausstattung.

Folgende Utensilien benötigst du unbedingt zum Nägel lackieren:

  • Grundiergel/Rillenfüller
  • Maniküre-/Pediküre Set
  • Nagellack
  • Nagellackentferner
  • Holzstäbe, Zahnstocher oder Korrekturstift zum Ausbessern
  • Zehentrenner

Wie kann ich meine Nägel auf das Lackieren vorbereiten?

Ohne die Nägel auf das Lackieren vorzubereiten, brauchst du gar nicht erst starten. Die Vorbereitung bestimmt letztendlich auch das Endergebnis.

Alten Nagellack entfernen

Was eigentlich selbstverständlich erscheint, sollte dennoch nicht unerwähnt bleiben. Entferne alle Rückstände mit Nagellackentferner und wasche anschließend deine Hände.

So kannst du vermeiden, dass noch Rückstände des Nagellackentferners auf deinen Nägeln haften bleiben und das Ergebnis negativ beeinflussen.

Nägel feilen

Feile deine Nägel anschließend in die gewünschte Form. Wenn du sie lieber länger trägst, bringe sie nur in Form. Wenn du kürzere Nägel bevorzugst, kürze sie vorher noch.

Wenn du nämlich den Lack einmal aufgetragen hast, muss dir die Form und Länge bestenfalls schon gefallen.

Anschließend zu feilen führt dazu, dass der Lack wieder abblättert und unschöne Risse entstehen.

Nagelhaut pflegen

Wenn deine Nagelhaut zu weit vorsteht solltest du sie mit einem Holzstäbchen wieder zurückschieben, um nicht auf der Haut zu lackieren.

Alternativ eignet sich auch ein Nagelhaut-Peeling oder Nagelhaut-Entferner dafür.

Wie bereite ich den Nagellack auf die Maniküre vor?

Um wirklich alles richtig zu machen, gibt es verschiedene Tricks, wie du das Ergebnis deiner Maniküre noch verbessern kannst.

Diese beziehen sich vor allem auf die richtige Vorbereitung und Lagerung des Nagellacks.

  • Nagellack im Kühlschrank aufbewahren, damit er nicht schnell austrocknet
  • Nagellack vor dem Benutzen erwärmen, damit er geschmeidiger aufzutragen ist
  • Nägel vor dem Lackieren mit weißem Essig einreiben, um die Haltbarkeit des Nagellacks zu erhöhen

Was tun beim Nägel lackieren: Tipps und Tricks für schön lackierte Nägel

Damit du deine Fingernägel oder Fußnägel richtig und ordentlich lackiert bekommst, ohne dabei das Nagelbett zu übermalen und ohne dass Nagellack in die Ränder läuft, kannst du einfache Hacks anwenden.

Welche das sind, erklären wir dir in den folgenden Absätzen. Wenn du diese Tipps befolgst kann beim Lackieren auch als Anfänger nichts mehr schief gehen.

Unterlack auftragen

Bevor du den farbigen Lack deiner Wahl auf deine Nägel aufträgst empfiehlt es sich, zunächst einen Unterlack (Base-Coat) aufzutragen.

Dein Nagellack wird so länger halten und ebenmäßiger aussehen. Außerdem haben Base-Coats eine schützende und pflegende Wirkung auf deine Nägel.

Der Base-Coat füllt Unebenheiten deines Nagelbettes auf und sorgt dafür, dass du den Lack gleichmäßiger und einfacher auftragen kannst.

Zudem verhindert er, dass der farbige Lack in deinen Nagel eindringt und ihn verfärbt.

Ein Unterlack ist für eine gelungene Maniküre ebenso wichtig, wie der Nagellack an sich. Er schützt und pflegt den Nagel und verhindert, dass sie ausdünnen und brüchig werden. (Bildquelle: 123rf.com / 66216715)

Trage den Lack gleichmäßig auf ohne, dass Tropfen oder Streifen auf deinem Nagel zu sehen sind.

Lackiere sowohl die Mitte als auch die Ränder deines Nagels und lasse die Ränder der Nagelhaut aus.

Setze den Pinsel direkt an der Nagelhaut an und ziehe in gleichmäßig in Richtung deiner Nagelspitze. Lasse ihn anschließend lange genug trocknen. Je nach Unterlack ist die Aushärtungszeit unterschiedlich.

Als Test, ob der Lack getrocknet ist, kannst du deine Nägel vorsichtig aneinander reiben. Wenn diese zusammenkleben ist das ein Zeichen dafür, dass du lieber noch etwas warten solltest.

Es gibt speziell für jeden Nageltyp verschiedene Unterlacke, die du verwenden kannst:

Ridge-Filler

Wenn du Rillen in deinem Nagelbett hast, empfiehlt sich der sogenannte Ridge-Filler (Rillenfüller). Er gleicht Unebenheiten aus und glättet deinen Nagel.

Nagelhärter

Wenn du unter brüchigen und dünnen Nägeln leidest, lackiere deine Nägel vorher mit einem Nagelhärter. So wird ein absplittern verhindert und dein Nagel gefestigt.

Das Ergebnis wird so länger halten als sonst und du musst dich nicht um abgebrochene Nagelspitzen kümmern.

Aufhellender Base-Coat

Wenn du eher gelbstichige Nägel hast, ist ein aufhellender Base-Coat genau das richtige für dich. Er gibt deinen Nägeln einen milchweißen Touch und lässt Verfärbungen verschwinden.

Es gibt auch noch viele weitere Arten von Base-Coats, die deinen Nagel pflegen und ihn auf die bevorstehende Maniküre vorbereiten.

Zusätzlich dazu gibt es auch noch verschiedene Seren oder Öle, um deine Nägel zu stärken und zu glätten. Diese werden meist vor der Maniküre und dem Base-Coat in den Nagel einmassiert.

Nagellack auftragen

Nun sind deine Nägel bereit für etwas Farbe. Wenn der Lack länger stand oder nicht cremig aussieht, schüttle ihn vorher nochmal ordentlich durch.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Arten von Nagellack, zwischen denen du dich entscheiden kannst. Ob klassischer Nagellack oder UV Nagellack, wie im Nagelstudio – die Auswahl ist groß.

Im folgenden werden wir dir die einzelnen Lacke näher vorstellen und dir zeigen, welcher für deine Bedürfnisse geeignet ist.

Klassischer Nagellack

Der klassische Nagellack ist die herkömmliche Form von Nagellack. Du kannst bei klassischem Nagellack zwischen vielen verschiedenen Farben und Variationen wählen.

Es gibt auch Effektlack, der deinen Nägeln den ganz besonderen Touch verleiht, wie beispielsweise Glitzerlack, Matter Nagellack oder Thermo Nagellack, der je nach Temperatur die Farbe ändert.

Klassischen Nagellack kannst du sowohl bei Kunst- als auch normalen Fingernägeln auftragen und ihn ganz normal mit einem Nagellackentferner aus der Drogerie entfernen.

Die Anwendung ist schnell und unkompliziert und der Lack kann wie gewohnt an der Luft trocknen.

Acryl Nagellack

Acryl Nagellack kommt, wie der herkömmliche Nagellack, ebenfalls ohne UV Lampe aus und trocknet an der Luft.

Acryl Nagellack ist eine gute Möglichkeit, den Mittelweg zwischen normalem Nagellack und Gel Nägeln zu finden und daher auch sehr beliebt.

Du kannst ihn sehr dünn auftragen, was das Natürliche deiner Nägel bewahrt. Gleichzeitig ist es aber auch sehr widerstandsfähig gegen absplittern. Wenn doch etwas absplittert, lassen sie sich ganz einfach ausbessern.

Das Entfernen ist jedoch etwas zeitaufwendiger. Zum einen kannst du die Nägel runterfeilen.

Das entfernen des Acryl Nagellacks mit einer Feile empfehlen wir jedoch nur, wenn du geübt darin bist. Ansonsten kannst du deinen Nagel massiv schädigen.

Die zweite Variante ist das Entfernen mit acetonhaltigem Nagellackentferner. Du musst deine Finger dafür allerdings eine längere Zeit darin einweichen lassen.

UV Nagellack

UV Nagellack ist für dich geeignet, wenn du Spaß an Nägeln wie aus dem Nagelstudio hast und die Haltbarkeit zu herkömmlichem Nagellack noch etwas verlängern möchtest.

UV Nagellack kann nämlich durchaus bis zu vier Wochen ohne Absplittern halten.

Für das Trocknen des UV Nagellack benötigst du allerdings speziell eine UV Lampe. Der Nagellack härtet nur darunter aus, auch Base- und Top-Coat gibt es als UV Variante.

Auch UV Nagellack gibt es in vielen verschiedenen Farben und Varianten. Auch hier sind Effektlacke oder Zusätze, wie Glitzer, Sticker und Steinchen erhältlich.

Besonders gut geeignet ist der UV Nagellack für eine klassische French Maniküre, da besonders die Nagelspitzen gerne abbrechen und mit dem UV Lack deutlich besser halten.

Der Nachteil bei UV Nagellack ist jedoch, dass er nicht so einfach mit Nagellackentferner zu entfernen ist. Hierfür gibt es spezielle Lösungsmittel, die du zusätzlich kaufen musst.

Außerdem solltest du für den UV Nagellack etwas mehr Zeit einplanen. Wenn etwas daneben geht und der Lack einmal ausgehärtet ist, geht dieser nicht mehr so einfach ab, wie herkömmlicher Nagellack.

Shellac

Shellac ist ähnlich den UV Lacken zuzuordnen. Es bedarf eines Base- sowie Top-Coats und der Lack muss zwingend unter einer UV Lampe aushärten.

Der Unterschied ist allerdings, dass der Nagel nicht erst angeraut und ausgedünnt werden muss, wie es bei der klassischen Gel-Variante im Nagelstudio der Fall ist. Das schont den Nagel enorm.

Auch hier müssen allerdings starke Lösungsmittel verwendet werden, um den Shellac wieder zu entfernen.

In der Formel des Shellac selber ist allerdings schon etwas Lösungsmittel enthalten. So geht das Entfernen der Nägel umso einfacher.

Shellac sieht im Endergebnis aus, wie ein normaler Nagellack, da er dünn aufgetragen wird.

Wenn du also nicht die klassischen Gel-Nägel bevorzugst und trotzdem einen langen Halt möchtest, ist Shellac das richtige für dich. Die Haltbarkeit kann durchaus zwischen zwei und vier Wochen liegen.

Peel Off Nagellack

Peel Off Nagellack ist ebenfalls ein UV Nagellack. Auch hier benötigst du eine UV Lampe, um den Nagellack aushärten zu lassen.

Das Ergebnis hält ungefähr 10 Tage ohne abzusplittern. Ein Base- sowie Top-Coat sind bei dieser Variante allerdings unbedingt notwendig.

Der Vorteil dieses UV Lacks gegenüber dem normalen UV Lack ist, dass du ihn einfach abziehen kannst, ohne dabei Lösungsmittel verwenden zu müssen.

Die richtige Technik

Um Nägel perfekt zu lackieren, solltest du aber vor allem die richtige Technik anwenden.

Arbeite in dünnen, dafür mehreren Schichten und streiche den Pinsel von der Mitte beginnend zu den Seite. Dabei ist es diesmal wichtig, die Nagelhaut mit einem kleinen Abstand aus zu lassen.

Mit ein paar Tricks kannst du deinen Nagel auch noch optisch verändern. Wenn du ihn verlängern möchtest, lasse zum Rand auf beiden Seiten ungefähr einen Millimeter Platz.

Wenn die aufgetragene Schicht eher dünn ist und der Nagel durchscheint, lasse den Lack erst antrocknen und lackiere dann erst die zweite Schicht. Lieber zwei dünne Schichten als eine dicke, die dann doppelt so lange trocknet.

Insgesamt sollte der Nagellack auch wieder so lange trocknen, bis du die Nägel problemlos aneinander reiben kannst.

Überlack auftragen

Zu guter Letzt ist es für die perfekte Maniküre unerlässlich, einen Überlack, den sogenannten Top-Coat, auf die lackierten Nägel aufzutragen.

Er gibt deinen Nägeln nochmal ein schönes Finish und verhindert nochmal, dass der Lack schnell absplittert oder Kitschen bekommt.

Anders als der Unterlack schützt der Überlack also deine bereits lackierten Nägel und hat keinerlei pflegende Wirkung. Dabei gibt es nochmal Varianten, zwischen denen du dich entscheiden kannst.

Glänzender Überlack

Möchtest du deinen Nägel ein besonders glänzendes Finish verleihen, greife zu einem Glanz Top-Coat.

Er hebt die Farbintensität deines Lacks noch einmal hervor und sorgt für einen tollen, glänzenden Effekt.

Matter Überlack

Es gibt auch Top-Coats, die einen sofortigen Matt-Effekt erzeugen. Einmal aufgetragen, verschwindet der Glanz deines Lacks vollständig und deine Nägel erhalten einen samtigen Effekt.

Quick Dry Top-Coat

Für die besonders ungeduldigen gibt es auch einen Quick Dry Top-Coat. Er lässt deine Nägel innerhalb von Sekunden trocknen und verleiht ebenfalls ein glänzendes Finish und intensiviert die Farbe deines Nagellacks.

Alternativ zu dem Quick dry Top-Coat gibt es auch das passende Quick-Dry Spray oder du tauchst deine Nägel einfach in kaltes Wasser oder legst sie ins Eisfach – dies beschleunigt das Trocknen des Nagellacks genauso gut.

Im kalten Wasser oder Eisfach trocknen deine Nägel genau so schnell, wie mit einem Quick Dry Top Coat. (Bildquelle: 123rf.com / 107037416)

Shake and Seal Top-Coat

Wenn dir die normale glänzende Variante noch nicht reicht, gibt es extra Shake and Seal Top-Coats.

Sie verleihen deinen Nägel ein prismatisches Finish und schaffen einen schillernden Look.

Cracked Top-Coat

Es gibt auch Top-Coats, die deinen Nägel ein extra rissiges Finish verleihen. Einmal aufgetragen sieht es so aus, als würde dein Nagellack aufreißen.

Sie schenken deinem Ergebnis einen marmorierten Effekt. Diese Cracked To-Coats sind in verschiedenen Farben erhältlich.

So kannst du individuell entscheiden, welche beiden Farben du kombinieren möchtest und, welcher am besten zu deinem Nagellack passt.

Auch neben den genannten Top-Coats gibt es welche, die deine Nägel nochmal besonders vor dem Absplittern oder dem Verblassen der Farbe schützen.

Glitzer, Sticker, Schablonen und Co.

Wenn du besonders experimentierfreudig bist und es dir Spaß macht, deinen Nägeln nochmal einen ganz besonderen Effekt zu verleihen, gibt es hier viele Möglichkeiten.

Dabei kannst du zwischen Glitzer, Stickern, Steinchen oder verschiedene Schablonen und Tapes wählen – hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Um diese Glitzerpartikel und Steinchen wieder loszuwerden, reicht oftmals ein normales Wattepad mit Nagellack nicht aus, um alle Rückstände zu entfernen.

Wickel zusätzlich noch Alufolie um das Wattepad und deinen Nagel und lasse das Ganze 8-10 Minuten einwirken.

Fehler korrigieren

Natürlich kann es immer mal passieren, dass du daneben malst oder etwas von dem Nagellack in deine Nagelhaut oder den Rand deiner Nägel gelaufen ist.

Das ist aber nicht weiter schlimm und ganz einfach mit ein paar kleinen Tricks auszubessern.

Vaseline auf die Nagelhaut auftragen

Du kannst beispielsweise vor dem Nägel lackieren bereits Vorkehrungen treffen, damit du hinterher leichter den Rand ausbessern kannst.

Nagellack hält nicht auf fettiger Haut, daher solltest du um das Nagelbett herum eine fettige Creme wie Vaseline auftragen.

Nachdem dein Nagellack auf dem Nagel getrocknet, ist kannst du die Stellen, an denen du gekleckert hast einfach wegwischen bzw. abwaschen.

Korrekturstift als Hilfsmittel verwenden

Solltest du doch mal dein Nagelbett übermalt haben kannst du dich mit einfachen Hilfsmitteln wie einem Nagellackentferner Korrekturstift behelfen, um präzise nachzubessern.

Wattestäbchen in Nagellackentferner tunken

Wenn du keinen Korrekturstift besitzt kannst du Alternativ auch ganz einfach ein Wattestäbchen in Nagellackentferner tunken und die Ränder ausbessern.

Warte dabei allerdings bis der Nagellack vollständig getrocknet ist, damit die Fädchen von dem Wattestäbchen nicht in deinem Lack hängen bleiben.

Trivia: Was du sonst noch über das Nägel lackieren wissen solltest

Ist das Nägel lackieren ungesund?

Nagellacke enthalten giftige Stoffe, die oft in der Kritik stehen Krebs und Allergien auszulösen.

Doch diese Giftstoffe können nur über verletzte und empfindliche Nagelhaut aufgenommen werden.

Allerdings bestehen bei den geringen Anteilen im Produkt, die sich an bestimmte Richtlinien halten müssen, keine schwerwiegenden Gefahren.

Wer sich die Nägel regelmäßig lackiert und mit Nagellackentferner behandelt sollte allerdings beachten, dass dies dem Nagel auf Dauer zusetzen kann und für die Beschaffenheit des Nagels ungesund sein kann.

Dürfen Schwangere sich die Nägel lackieren?

Nicht selten wird Infrage gestellt, ob Nagellack schädlich sein könnte – besonders für Schwangere ist dieses Thema brisant. Die Zutaten im Nagellack gelten oft als Schadstoffe und enthalten viele Chemikalien.

Der Lack an sich kann durch das Auftragen auf den Nagel keine bedenklichen Schäden herbeiführen, vielmehr sind es die Stoffe, die eingeatmet werden.

Dabei sollte der Inhaltsstoff Aceton in der Schwangerschaft unbedingt vermieden werden, um das Risiko für Fehlgeburten und Schädigungen des Fötus zu vermeiden.

Beim Nägel lackieren in der Schwangerschaft sind ökologische Nagellacke ohne Aceton zu empfehlen. Auch beim Entfernen des Lacks sollte acetonfreier Nagellackentferner benutzt werden.

Kann ich trotz Nagelpilz meine Nägel lackieren?

Bei Nagelpilz wird sich dein Nagel mit Sicherheit unschön verfärben. Die Versuchung, ihn einfach mit Nagellack zu überdecken ist also groß.

Allerdings solltest du die Anwendung von kosmetischem Nagellack in dieser Zeit vermeiden. Es gibt speziell für die Behandlung von Nagelpilz pflegenden Nagellack oder Salben, die du bevorzugt verwenden solltest.

Alternativ gibt es auch medizinischen Nagellack, der es dir ermöglicht, deine Nägel mit kosmetischem Nagellack zu übermalen.

Allerdings sollte bei einer Nagelpilzinfektion Sauerstoff an deine Nägel gelangen, damit diese schneller heilen können.

Wenn du aber unbedingt Nagellack auftragen möchtest, vermeide das Ablackieren mit Nagellackentferner. Dieser belastet deine Nägel zusätzlich und die Infektion wird dadurch nur schlimmer.

Zusätzlich ist der Pinsel des Nagellacks ein Überträger der Infektion. Schmeiße ihn danach also weg, damit sich der Nagelpilz nicht auf andere Nägel überträgt.

Fazit

Das Nägel lackieren kann durchaus zu einer größeren Herausforderung werden. Doch muss nicht immer gleich ein Nagelstudio aufgesucht werden, um schöne Nägel zu erhalten.

Mit wenigen Tipps und dem richtigen Zubehör, gelingt es auch dir ganz einfach zu Hause. So lässt sich viel Geld und bei richtiger Übung auch Zeit sparen.

Um deine Nägel nicht zu schädigen gibt es speziell pflegende Lacke, die du vor der Maniküre auftragen kannst. Es gibt viele Varianten und zusätzliche Hilfsmittel, mit denen du dir auch Muster und Effekte auf die Nägel zaubern kannst.

Grundsätzlich gilt Nagellack als nicht schwerwiegend gefährlich. Du solltest dich nur nicht zu lange den Dämpfen des Nagellacks und Entferners aussetzen – besonders Schwangeren wird dies nicht empfohlen, um das Baby nicht zu schaden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.brigitte.de/beauty/beauty-tricks/beauty-diy–mit-diesen-tricks-gelingt-das-naegel-lackieren-perfekt–10136194.html

[2] http://www.instyle.de/beauty/10-dinge-die-du-ueber-naegel-lackieren-wissen-solltest

[3] https://www.rtl.de/cms/fingernaegel-lackieren-so-gelingt-die-diy-manikuere-in-fuenf-schritten-2821722.html

Bildquelle: 123rf.com / 48377009

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